Design & Architecture
Wien ist zum Sterben schön, aber leben lässt es sich hier noch viel besser.
Laut Mercer-Studie sollten alle, denen Gutes nicht gut genug ist, nach Wien gehen. Dort ist es besser. Nämlich am Besten. Bereits neun Jahre in Folge rangiert die österreichische Hauptstadt auf Platz eins der lebenswertesten Städte weltweit. Da lässt es sich doch schon ordentlich auf die Schulter klopfen.
Warum Wien so besonders ist? Wien ist eben anders. Das wissen alle, die hier leben oder schon mal hier waren. In Wien wird man eher von einem Fiaker über den Haufen gefahren, als ausgeraubt. Hier braucht man kein Auto, weil man zwischen Wienerwald und Donau-Auen öffentlich mit einer Vielzahl von U-Bahnen, Bims und Bussen von überall nach überall kommt, und das relativ rasant.



Für den Unentschlossenen könnte allerdings die üppige Vielfalt an kulturellen Angeboten zur Herausforderung werden. Oft fällt die Entscheidung schwer: Wohin gehe ich heute? Ins Museum, Theater, Konzert oder doch zur Lesung oder Performance? Und hat man sich für eine Kunstsparte entschieden, ist der nächste Entschluss fällig: bloß in welches Museum, Theater, Konzert, u.s.w. Und das jeden Tag!


Das Urgemütliche, das Wien umgibt, wird nicht nur beim Heurigen, wo sich der Hofrat mit dem einfachen Hackler an den Tisch setzt und sie gemeinsam Wiener Lieder zum Besten geben, gelebt. Sondern auch in den berühmten Kaffeehäusern, in denen man über Stunden hinweg Zeitung lesend, philosophierend oder eine Mehlspeise verzehrend, Zeit verbringen kann.
Warum gerade Alin und Daniel Sanwald Botschafterin und Botschafter der Republic of Culture in Wien wurden, ist schnell erklärt. Daniel kennt und schätzt LUST AUF GUT schon lange, Alin ist davon überzeugt und angetan. Er selbstständig, sie selbstbestimmt. Beide feinsinnig. Beide lieben einander. Umso besser.
Ihnen steht der Sinn nach Gutem, nach Wohlverdientem, nach dem Entdecken des Kleinen im Schönen. Nach dem Aufspüren von Menschen, deren Hingabe in ihren Arbeiten fühlbar ist. Nach dem Unterstützen derer, die lieben, was sie tun und niemals die Nähe zum Boden verlieren.
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