Insider Tipps Hamburg von Birgit Gräfin Tyszkiewcz

10 Insidertipps von Birgit Gräfin Tyszkiewcz

Inhaberin der Milchstraße 11 und Designerin von Roma e Toska

Wenn die ersten Frühlingsstrahlen herauskommen, wird Hamburg zu einer der schönsten Städte der Welt. Aufgewachsen in den Elbmarschen, wollte ich immer schon hier wohnen. Und nun hat mich das Glück direkt an die Alster katapultiert mit der MILCHSTRASSE 11 in Hamburg-Pöseldorf. Herrlich, morgens mit dem Fahrrad über die Brücken zu fahren, die Ruderer auf dem Wasser zu sehen und den Joggern auszuweichen.

10 Insidertipps von Birgit Gräfin Tyszkiewcz für Hamburg

Fürsprecher:in aus Hamburg

Meine Geheimtipps für Hamburg

  • Café Bodos Bootssteg
    Den Abend einläuten auf dem Bootssteg von Bodo, was gibt es Schöneres an lauen Abenden. Die KellnerInnen sind unverkrampft schnodderig-freundlich. Es gibt ein Bier, einen Burger oder Césars Salad, und dann kann man die Beine ausstrecken und den langen Blick über die Boote zum anderen Ufer schweifen lassen, Stille genießen oder den Leuten nebenan auf der Bank lauschen.
  • Café par ici!
    Früher haben wir uns nur an der Französischen Schule als Mütter getroffen, die ihre Kinder abholten. Der Sohn von Agnès Brinker ging mit Toska in eine Klasse. Jetzt studiert er den Kaffee und ist für eine Zeit nach Südamerika gegangen. Agnès betreibt par ici!, das schöne kleine Café in der Maria-Louisen-Straße/ Ecke Leinpfad. Zur Eröffnung der MILCHSTRASSE 11 kam das Catering für die über 500 Leute von ihr, und wer weiß, vielleicht gibt es ja irgendwann eine noch engere Zusammenarbeit. Es wird Zeit, mal wieder ein Frühstück im par ici! zu nehmen.
  • Flohmarkt am Schlachthof
    Alte Bilderrahmen kaufen, ein Set von Tisch und bunten Stühlen aus den 50er Jahren, ein shabbiges Fahrrad oder einen alten Hocker, auf den man am besten nicht mehr steigt … Der Flohmarkt am Pferdemarkt immer samstags hat alles, was richtig schöner Trödel ist. Unsere Roma e Toska-Bilderwand gleich am Eingang wird immer bestaunt, und ich verrate es gern: alles gekauft auf dem Flohmarkt dort.
  • Galerien in der Admiralitätsstraße
    Die Galerien in der Admiralitätsstraße zwischen Einkaufszentrum und Freihafen bieten zusammen mit ihren Bookstores, Cafés und Restaurants ein wenig den Flair von SoHo, Manhattan. Einmal die Stockwerke rauf und runter flanieren, bei Jürgen Becker einen Sigmar Polke entdecken oder die von mir so geschätzten Dan Graham, Bruce Nauman oder Richard Prince. Daneben unbedingt bei Andrée Sfeir-Semmler vorbeischauen, mit den von ihr engagiert aufgebauten, international relevanten libanesischen Künstlern.
  • Hafenrundfahrt
    Eine Hafenrundfahrt habe ich schon lange nicht mehr gemacht, aber jetzt könnte ich es mir nostalgisch schön vorstellen. Dabei das Buch von Robinson Crusoe vor der Nase, der in diesem Frühjahr seinen 300. Todestag feiert, und einen dicken handgestrickten Cashmere-Schal um den Kopf gewickelt. Der Barkassen-Kapitän erzählt von Heimathafen und Brutto-Registertonnen, und ich lasse meine Gedanken abschweifen. Eine Auszeit von eineinhalb Stunden, warum denn nicht.
  • Optiker Johannsen
    Brillengeschäfte gibt es viele und Designer-Brillengeschäfte ebenfalls genügend, aber ich liebe meinen Optiker Johannsen in der Milchstraße ganz in der Nähe von unserem Geschäft. Das Team dort hat mich befreit von Brille-auf-Brille-runter. Ich trage jetzt eine Gleitsicht-Brille mit cool-intellektuellem Charme von Suzy Glam und eine gleichfalls geschliffene Sonnenbrille von Oliver People. Alle sind super sympathisch, kompetent, entspannt und bestens sortiert. Wenn ich von schwarz umrandet auf hell-bohemien umsteige, dann dort.
  • Restaurant Alsterperle
    Einmal um die Alster im Schnellgang laufen, an der Seite die Freundin, mit der man die Geschehnisse der letzten Woche durchgeht, und dann in der Alsterperle bei untergehender Sonne ein Bier, ein Würstchen, die Beine am Ufer baumeln lassen und in der Ferne zwischen den Türmen die Elphi rausblitzen sehen – das ist für mich Luxus-Hamburg.
  • Seconata
    Wenn einer sich auskennt, dann ist es Christoph Grosser, und das betrifft vor allem die Vintage Couture der 70er-90er Jahre. Über ihn und seine Sammlung habe ich den großen Yves Saint Laurent wiederentdeckt und bin selbst zur Sammlerin von Vintage Schmuck von YSL und Robert Goossens geworden.
  • Secondella
    Wir sind seit Ewigkeiten befreundet, die drei Macherinnen von Secondella in der Innenstadt. Als ich noch im Studium war, reichte das Geld gerade für ein secondhand Jersey Kleid von Jil Sander, dann folgten Alaia, ein Montana Kostüm in quietsch-grün, Schuhe von Vivienne Westwood, Prada rauf und runter … Für überschaubares Geld High Fashion kaufen, das war immer meine Divise. Der Mix ist toll, und dazwischen gibt es so außergewöhnliche Events wie die Verkaufsausstellung des Nachlasses von Vogue Chefredakteurin Angelica Blechschmidt. Im Sommer heißt es dann wieder „Secondella goes Sylt again“ in unserem Flagship Store in Kampen mit ausgewählten Stücken und Taschen von Hermès.
  • Susannenstraße in der Schanze
    Echte Gourmet-Einkäufer mit kleinem Portemonnaie müssen in die Susannenstraße in der Schanze. Beim Türken das frische Gemüse kaufen, um die Ecke den Fisch und das Fleisch, neue Weine entdecken … Und die Blumen, die gibt es dort für beinahe umsonst.

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