Michael Weise
PR-Berater
Propheten und Kult-Städte – besagt eine erweiterte Alltagsweisheit – werden im eigenen Land nicht geschätzt. Akzeptiert? Vielleicht. Geliebt? Niemals! Von außen, jenseits des Tellerrandes, sieht man das zum Glück anders.
Kürzlich listete die New York Times „52 places to go in 2014“. Vorne mit dabei – und einziger Vertreter Deutschlands: Frankfurt. Sogar auf Platz 12. Frankfurter werden nicken. Ja, klar. Da liegen sie verdammt richtig in Übersee. Frankfurt ist eine GUTE Adresse. Aber laut sagt man das lieber nicht, falls jemand aus Berlin, Hamburg oder München zuhört. Unter dem folgenden Stirnrunzeln versickert das bisschen Selbstvertrauen gleich wieder im Schatten der Wolkenkratzer.
Das Faible der New York Times für Mainhattan liegt jedenfalls nicht allein am Namen. In Anspielung an die „just Buchmesse“-Besucher schreibt die Autorin, der jüngste Boom in der Restaurant- und Club-Szene mache die Stadt zum permanenten Reiseziel. Und schon wird aus der zentralen Lage ein echtes Argument: Man kommt nicht nur schnell weg, man ist auch schnell da.
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