< PreviousOptik Nosch, Familie Nosch Geschäftsführung in 4. und 5. Generation: Thomas Nosch mit Tochter Susan Nosch, 2020 106Optik Nosch, Familie Nosch Optik Nosch ist das traditionsreichste Augenoptik-Fachgeschäft in Freiburg. Gegründet im Jahre 1861 – heute in 4. und 5. Generation geführt – trotz Weltkriegen, Wirtschaftskrisen, Gesundheitsreformen erfolgreich geblieben und stetig gewachsen. Das Erfolgsrezept des Unternehmens besteht aus vielen Einzelteilen. Unverzichtbar ist aber: ausschließlich sehr gut ausgebildetes Fachpersonal mit Leidenschaft für das Hand- werk und dem höchsten Anspruch an Qualität. Also Höchstpräzision bei Vermessungen und Augenprüfungen, höchste Verantwortung bei der Kontaktlinsenanpassung, Höchstpräzision im Handwerk, Höchstqualität in der Fach- und Modeberatung und nicht zuletzt Höchstquali- tät bei den Produkten (ausschließlich Marken- brillen und Markenbrillengläsern). Getreu dem Unternehmensmotto: Perfektion vor Augen. Perfektion vor Augen. Isidor Nosch, 1861 Gründer, Messerschmied, Chirur- gischer Instrumentenmacher Werkstatt um 1960 Schaufenster um 1950 Max Nosch, 1905 Diplom-Optiker Rudolf Nosch, 1933 Augenoptikermeister 107108 Optik Nosch, Familie Nosch Aber fangen wir mal kurz von Anfang an: Das muss man sich heute mal vorstellen: Zur gleichen Zeit, als Abraham Lincoln Präsident der Vereinigten Staaten war und Wilhelm I. neuer König von Preußen, legte der Messerschmied und chirurgische Instrumentenmacher Isidor Nosch (1832 – 1910) den Grundstein für das Unternehmen Optik Nosch. 1861 war das, und zwar im schönen Freiburg im Breisgau. 1869 nahm er erstmals optische Gegenstände in sein Sortiment auf. Als 1905 seine Söhne Max und Paul das Geschäft übernahmen, spezialisierte sich Max Nosch (1881 – 1957) auf Optik und Messer- waren. 1924 legte er als Erster in der Familie sein Optik-Diplom an der Fachschule in Jena ab, wie auch zehn Jahre später sein Sohn Rudolf Nosch (1910 – 2003). Rudolf Nosch baute das Unternehmen nach dem Zweiten Welt- krieg neu auf und teilte die verschiedenen Bereiche wie z. B. Kontaktlinsen oder Mikroskopie in neue Abteilungen auf. Seit 1980 leitet Thomas Nosch (geb. 1952), Augenoptikermeister und Doctor of Optometry, das Geschäft in 4. Generation. Nach Abschluss ihrer Meisterprüfung stieg Tochter Susan Nosch (geb. 1978) im Jahre 2004 in das Unternehmen ein und führte den Bereich Sportoptik ein. Optik Nosch zählt heute über 80 Mitarbeitende und ist an 10 Standorten in und um Freiburg für seine Kunden da. Das Erfolgsrezept Das Erfolgsrezept liegt in der kompromisslosen Kundenbezogenheit: Die optimale Kundenzufrie- denheit ist das Hauptanliegen der Tätigkeit von Optik Nosch. Dazu gehört die große Bedeutung der Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden. Aktuell sind es beispielsweise 25 Augenoptiker- meister/innen, davon auch noch neun, die die Zusatzqualifikation Optometrist/in erlangt haben. Das Unternehmen stellt jedes Jahr zwei bis fünf neue Auszubildende ein. Die meisten von ihnen werden nach erfolgreichem Abschluss ihrer Ausbildung auch als Geselle/in übernommen. Generell bleiben viele Mitarbeitende über Jahren hinweg dem Unternehmen treu, manchmal bis zum Rentenalter. Diese Beständigkeit spiegelt sich auch bei den Kunden wider. Auch sie schenken dem Unternehmen über mehrere Generationen ihr Vertrauen. 1861 Gründung in Freiburg von Optik Nosch durch Isidor Nosch Seit 1905 ist das Hauptgeschäft von Optik Nosch in der Bertoldstraße (1944 nach Bomben- angriff völlig zerstört und wiederaufgebaut) 1951 Emmendingen, Geschäft am Marktplatz 1977 Breisach 1984 Kirchzarten 1991 Umkirch 1997 Merzhausen 2000 Denzlingen 2010 Donaueschingen 2017 Bad Krozingen und Kehl 2021 160 Jahre Optik Nosch Bertoldstraße 6 Max Nosch Bertoldstraße 2 Rudolf Nosch Bertoldstraße 2 Thomas und Susan Nosch109 www.optik-nosch.de Bertoldstraße 2, 79098 Freiburg, T: +49 (761) 3 68 06-0 Optik Nosch, Familie Nosch Ob Gleitsichtbrillen, Sonnenbrillen, Sportbrillen, Kinderbrillen, Arbeitsplatzbrillen, Schutzbrillen, vergrößernde Sehhilfen oder Kontaktlinsen: Für jeden Bedarf gibt es die passende Versorgung. Bei Optik Nosch wird großer Wert auf Produktqualität gelegt. Es wird ausschließlich mit Markenbrillengläsern gearbeitet. Die Brillenfassungen stammen von kleinen, lokalen Brillenma- nufakturen bis hin zu internationalen, namenhaften Designern und Modeschöpfern. Die Brillen werden schließlich per Hand in der hauseigenen Werkstatt angefertigt. Auch die Kontaktlinsenanpassung erfolgt auf höchstem Ni- veau, so dass viele Kunden nicht nur aus ganz Deutschland, sondern auch aus dem Ausland die Spezialisten aufsuchen. Fünf Anpassräume im neugestalteten Institut in der ersten Etage neben dem Brillengeschäft bieten modernes Ambiente, erstklassige Messtechnik und den Kontaktlinsenspezialisten und -spezialistinnen beste Voraussetzungen, optimale Anpassungen auch komplizierter Fälle vorzunehmen. Und wie geht’s weiter? Das Unternehmen ruht sich nicht auf seinem Erfolg der letzten 159 Jahre aus, ganz im Gegen- teil. Es entwickelt sich stetig weiter. „Tradition verpflichtet“, so Susan Nosch, 5. Generation. „Damit meine ich: Qualität und bester Service wird von unseren Kunden erwar- tet. Das übrigens erwarten wir auch von uns selbst. Diesen Anspruch wollen und werden wir selbstverständlich auch in der Zukunft einhalten.“ Darüber hinaus sieht die Augenoptikermeisterin und Geschäftsführerin die Zukunft der Augen- optik in der Optometrie. Seit 2007 gibt es in Deutschland im Anschluss an den Augenoptikermeister die Möglichkeit zur Weiterbildung zum/zur Optometristen/in. Diese Ausbildungsmöglichkeit wurde von ihrem Vater, Thomas Nosch, maßgeblich initiiert – er selbst hat diesen Titel nach seinem Studienab- schluss in den USA 1980 erworben. Die Optometrie ist die Lehre von der Messung und Bewertung von Sehfunktionen und bildet somit eine Brücke zwischen Augenoptik und Augenheilkunde. So führen Optometristen/- innen gezielte Messungen und Untersuchungen durch (Gesichtsfeldprüfung, Messung des Augen- innendrucks, Betrachtung des Augeninnern und Augenhintergrunds usw.), um eventuelle Auffäl- ligkeiten am und im Auge frühzeitig festzustellen und gegebenenfalls an den Augenarzt zu verwei- sen. Dies bietet einen eindeutigen Mehrwert für die Kunden und unterstreicht den Anspruch und die Zielsetzung des Unternehmens: Perfektion vor Augen.Ernst Rapp, Familie Rapp/Strauß Friederike Merklin, 1868 – 1955 Rathausplatz vor dem Krieg, ca. 1930 110 Ein aus der Zeit gefallener Laden? Nein … irgendwie mag man es ja immer gerne, Material, das man an den Körper lässt, vor dem Kauf in den Händen zu spüren! Und dabei Qualität zu entdecken, von der man vergessen hat, dass es sie gibt. Mode 1926 Elisabeth Rapp, 1900 – 1990 Erika Strauß, 1930 – 2019 Fotos Laden 2020: Bernhard Strauß Buttergasse/Münsterplatz 28, 2020In der ButtergasseErnst Rapp, Familie Rapp/Strauß Die mutigen Frauen der Firma Wäsche Wolle Rapp/Strauß 111 www.ernstrapp.de Münsterplatz 28, 79098 Freiburg, T: +49 (761) 3 46 59 Friederike Merklin nimmt ihr Glück in die Hand, nicht ganz freiwillig. Ein Brand hat 1908 die Orgelfa- brik ihres Mannes August zerstört, er zieht nun über das Land und verhilft den Orgeln zu vollem Klang. Und sie? Sie eröffnet einen Laden für Weiß- und Miederwaren, verziert feinen Batist und grobes Leinen mit Schweizer Stickereien und führt als eine der Ersten vor Ort farbige Wäsche ein. Die Tochter Elisabeth Merklin steigt in den 1920ern in das mütterliche Geschäft ein, baut es mit ihrem Mann Ernst Rapp weiter aus. Die feine Damenwäsche, die „Rappen- wäsche“, fabriziert man nun selbst, die Firma am Rathaus beschäftigt 20 Näherinnen. Neu im Sortiment: Tisch- und Bettwäsche für Privates und Hotels, Strumpfwaren, Her- renhemden. Zum Bewährten kommt die neueste Mode, Wäsche aus Trikot und Kunstseide. Einzigartiger Service: In der Näherei können junge Frauen unter Anleitung die eigene Aussteuer nähen (was so manche Familie vor dem Ruin rettete). Im großen Bombenangriff auf Freiburg 1944 verliert die Familie alles und findet Zuflucht in Meersburg. Die ersten Jahre nach der Rückkehr an die Dreisam sind geprägt von Mangel, man lebt von Heimarbeit. 1951 ergreift Elisabeth Rapp die Chance und wagt einen Neuanfang mit dem Umzug in das vor 1364 erbaute Haus „Zum Tutenkolben“ in der Buttergasse. Dort ist der Laden bis heute, mittlerweile lautet die Adresse Münsterplatz 28. Zeit für die nächste starke Frau: Erika, Elisabeths Tochter. Statt Maßhemden und Aussteuer sind nun Strickwaren, Schürzen und Kinderwäsche im Schaufenster. Das Sorti- ment ist von höchster Qualität, ein Gegenentwurf zu Billigproduktion. 1972 übernimmt Erika die Firma von der Mutter und führt sie ein Vierteljahrhundert lang bis zur Übergabe an … ihre Töchter, wen sonst! 2020: Inhaberinnengeführt in der 4. Generation von Friederike und Barbara Strauß. Friederike und Barbara Strauß, 2020112 Inh. Stephan Bührer, Innenarchitekt B.A. www.buehrer-schreinerei.de Brunicherberg 9, 79348 Freiamt T: +49 (7645) 16 59 Otto Bührer Eugen Bührer Hans Bührer Stephan Bührer Werkstatt und Wohngebäude 1970 Werkstattgebäude mit Ausstellung heute Aufrichte 1949 Werkstattgebäude 1992 Aushebung des Fundamentes 1948, rechts im Bild: Eugen Bührer Schreinerei & Innenarchitektur Bührer, Familie Bührer 112113 Schreinertradition mit Herz Die Liebe zum Werkstoff Holz scheint bei der Familie Bührer aus Freiamt im Blut zu liegen und wird von Generation zu Generation weitervererbt. Und nicht nur die Liebe zum Holz wird weitergegeben, auch der Familienbetrieb wird seit Anfang des Jahres 2020 mittlerweile schon in der 4. Generation geführt. Im Jahr 1925 gründet Otto Bührer die Firma, damals noch auf dem Oberberg. Von 1948 bis 1950 wird dann das Werkstatt- und Wohnge- bäude am heutigen Standort errichtet. Nach dem frühen Tod von Otto Bührer im Jahr 1953 übernimmt sein Sohn Eugen Bührer. In mehreren Schritten werden die Werk- statträume erweitert, bis 1987 ein Brand das Wohnge- bäude und fast die komplette Werkstatt zerstört. Nach dem Wiederaufbau als reines Werkstattgebäude übernimmt 1992 Hans Bührer die Schreinerei. Er inves- tiert in die Zukunft mit der Anschaffung des ersten CNC- Bearbeitungszentrums sowie mit der Aufstockung des Gebäudes zur Unterbringung von Ausstellungsräumen. 2014 steigt Stephan Bührer als Schreiner und Innenarchi- tekt fest in den elterlichen Betrieb ein, der ab nun unter „Schreinerei & Innenarchitektur Bührer“ firmiert. Zum 1. Januar 2020 übernimmt er von seinem Vater Hans Bührer den Betrieb. Heute versteht sich die Firma nicht nur als reiner Handwerksbetrieb, sondern als Rundum-Dienstleister, der von Konzeption, Entwurf sowie Planung und Umsetzung in allen Phasen für den Bauherrn einen Mehrwert bietet. So wird mit Leidenschaft an Gesamtkonzepten und ganzheitlicher Gestaltung gearbeitet und viel Herzblut in den Entwurf eingebracht, so dass am Ende Einbauten und Räume entstehen, die immer die richtige Balance zwischen Funktion und Design finden. Schreinerei & Innenarchitektur Bührer, Familie Bührer Das Team der Schreinerei Bührer 2019 mit der 5. GenerationFischer Küchenatelier115 Hier wird Küche gelebt. Im Freiburger Fischer Küchenatelier sind die Mitarbeiter mehr als nur Kollegen, sondern fast eine Familie, und das gepaart mit der Philosophie: „Wir haben Spaß an unserem Tun.“ Und Spaß und Freude am Tun fühlt man direkt beim Betreten des Küchenstudios! Gemeinsames Kochen zur Mittagspause ist ein wichtiger Bestandteil des Arbeitstages und verpasst die gewisse Portion an Entspannung und Freude, und die knurrenden Mägen werden auch noch gestillt. Das perfekte Rezept für eine tolle Stimmung im Team. Die Küche ist für das Fischer Küchenatelier seit Tag eins das Herz des Hauses. In ihr wird gelacht, gestritten, gespielt, gegessen, gefeiert. Dieser Raum ist mit so viel Emotion verbunden wie kein anderer, daher möchte Fischer Küchen seit nun mehr als 28 Jahren mit ihrer Beratung und Planung ein Küchenerlebnis schaffen. Eine maßgeschneiderte Küche auf die Bedürfnisse des Kunden angepasst – dies ist der Anspruch des gesamten Teams. Angefangen 1992 als kleiner Montagebetrieb in einer kleinen Schreinerei im Elztal wurde 1999 mit dem Verkauf von Küchen aus dem Katalog die bis heute bestehende Ausstellung in Gutach eröffnet. Schon damals war es eine Tugend, gemeinsam zu Mittag zu essen, und Fischers Schwiegermutter Regina kochte nach Lust und Laune für das Gutacher Team. In den nachfolgenden Jahren wurde das Unternehmen im südbadischen Raum mit weiteren Filialen, unter anderem dem Standort Freiburg, durch den ehemaligen Geschäfts- führer Raimund Fischer vergrößert. Im vergangenen Jahr folgte dann der Generationenwech- sel. Nach vielen Jahren Erfahrung im Küchenbereich war es 2019 Zeit für frischen Wind bei Fischer Küchen mit einer neuen Geschäftsführung aus den eigenen Reihen – Jonas Griesbaum. Er kombiniert im Fischer Küchenatelier die Rolle des erfahrenen Anführers und die des jungen, innovativen Chefs perfekt in einer Person. „Es ist Fischer Küchen 2.0“, benennt Griesbaum die Entwicklungen des letzten Jahres. „Vieles war schon super, aber jetzt wollen wir in die Zukunft blicken und das Unternehmen Stück für Stück nach unseren Vorstellungen weiterentwickeln.“ Und wo soll es noch hingehen? „Zu sagen, dass ich mit meinem Team an die Spitze der Küchenbranche will, ist vielleicht ein bisschen großspurig. Aber ich möchte den Leuten beweisen, dass Fischer Küchen der richtige Partner für sie ist. Wir haben Kompetenz und viel Erfahrung in unseren Reihen, außerdem viele junge und engagierte Mitarbeiter für die Zukunft! Transparenz und Ehrlichkeit innerhalb des Unternehmens und gegenüber den Kunden ist uns ganz wichtig.“ Jonas Griesbaum lächelt. „Wir sind die Zukunft von morgen“, sagt er. „Wir sind auch in 20 Jahren noch da.“ Fischer Küchenatelier www.fischer-kuechen.com Glottertalstraße 1 79108 Freiburg T: +49 (761) 611 66 30Next >