< PreviousMedien-Kultur | CMP Creative Media Production „Der Schnitt ist einer der emotionalsten Momente des filmemachens. Es ist ungemein aufregend zu sehen, wie der film zu atmen beginnt.“ Federico Fellini 070CMP Creative Media Production www.cmp.de Clemensstraße 48 80803 München 071Erziehungs-Kultur | POTENZIAL(S)PASS Spaß hat das größte Potenzial. Jedes Kind hat jenseits des Noten- systems sein ganz persönliches Potenzial, das es wert ist, ent- wickelt zu werden. Um es sichtbar zu machen, bewegen wir Kinder im doppelten Sinn. Durch Sport ohne Leistungsdruck und durch geistige und emotionale Bewegung. Die methodisch geschulten Trainer von POTENZIAL(S)PASS e.V. un- terstützen Kinder in ihren Stärken und stärken sie in ihren Schwächen. Direkt an Mittel- und Grundschulen, als wertvoller und beliebter Kontra- punkt im schulischen Alltag. Die Trainer nutzen ohne Leistungsdruck unterschiedliche Sportarten, die richtig viel Spaß bringen, vor allem aber neue Perspektiven auf ver- steckte Potenziale der Kinder. Warum unsere Arbeit wichtig ist? Kinder brauchen im Rahmen der Ganztagesschule mehr Bewegung. Kinder müssen in ihren sozialen fähigkeiten angeleitet werden! Kommunikation statt Isolation. Teamarbeit statt Einzelkämpfer. Selbstreflexion statt Aggression. Schulen brauchen dafür dringend Unterstützung! POTENZIAL(S)PASS e.V. Odeonsplatz 18 80539 München www.potenzialspass.de Spenden Sie uns Ihre Aufmerksamkeit – und etwas Geld. 072073Interview: Peter Gaide Der Zuckerstreuer. Der Zuckerstreuer, der vor ihm auf dem Tisch steht, ist Julian Siebach ein Dorn im Auge. Davon wird gleich noch die Rede sein. Aber immer der Reihe nach: Julian Siebach und sein Team von der Agentur SIEBACH & FRIENDS haben zig Events, Feste, Messeauftritte, Showrooms, Gastronomiekonzepte und Veranstaltungen entwickelt und organisiert. Am Tegernsee betreibt der 35-Jährige zudem das Café SISSI. Weitere gastronomische Projekte sollen folgen. Steckbrief Julian Siebach: Jahrgang 1977, wohnhaft am Tegern- see. 15 Jahre selbstständige Berufs- erfahrung in der Eventbranche. Eine Zeit, in der er nie stillstand, Trends frühzeitig erkannte und wegweisen- de Impulse setzte. Gemeinsam mit seiner Frau Katrin Siebach plant, gestaltet und steuert er erfolgreich dreidimensionale Markeninszenierun- gen. Inhaber der Agentur SIEBACH & FRIENDS in München und Betreiber des Cafés SISSI am Tegernsee „Jedes Detail zählt“ Interview | Julian Siebach 074Herr Siebach, ein typischer Schnitzer, mit dem man sich ein Event so richtig versauen kann? Der Klassiker ist natürlich das Essen. Zu langes Anstehen am Buffet etwa, und als Krönung noch kombiniert mit einem langsamen, unhöflichen oder unaufmerksamen Service. Oder schlechtes Timing, wenn der eine Tisch schon sein Dessert bekommt, während der andere noch bei der Suppe ist. Oder das Dinner ist zu kalt, zu heiß, verkocht. Geht Currywurst? Warum nicht, wenn es zum Unternehmen und dem Event passt. Aber sie muss schmecken. Lieber Currywurst und Pommes, aber die richtig gut und heiß und lecker – und genug für alle. Bio oder Nicht-Bio? Die Art und Herkunft der Zutaten kann ein Thema sein, muss es aber nicht. Stellen Sie sich die Abendveranstaltung eines Unternehmens vor, das sich Nachhaltigkeit auf die Fahnen geschrieben hat. Die Gäste kommen dann sehr wohl auf die Idee, danach zu fragen, woher das Essen auf ihrem Teller kommt, wer die Lieferanten sind, wo das Fleisch bezogen wird. Welche Fallen gibt es noch, außer dem Essen? Alles, was am und mit dem Gast passiert, muss sitzen. Hier kann man punkten oder patzen. Gäste können richtig grantig werden, wenn sie die Toilette nicht finden oder die Garderobe. Oder wenn sie nicht trocken ins Gebäude kommen. Das ist mir neulich passiert. In der Einladung stand „Valet Parking „ , aber als meine Frau und ich ankamen, waren alle Park- plätze belegt. Man riet uns, einen Kilometer entfernt zu parken. Wir liefen dann einen Kilometer durch den Regen. Meine Frau mit High Heels und Abendkleid. Falsche Versprechungen des Gastgebers ruinieren die Laune. Aber es kann doch mal passieren, dass alle Parkplätze belegt sind. Klar kann das passieren, aber dann brauche ich als Gastgeber einen guten Plan B und ich muss mich darum kümmern, dass der funktioniert. Oder ich rechne damit, dass die Parkplätze nicht ausreichen und rate den Gästen, anders anzureisen. Die können sich dann aber darauf einstellen und wer- den nicht verärgert. Zumal viele ja nicht freiwillig auf eine Veranstaltung gehen, sondern sie müssen, beruflich. So ist es. Vielen steckt der Tag in den Knochen, sie sind müde, gestresst und sie wollen nicht auch noch am Abend genervt werden. Wenn die Grundstimmung erst einmal ruiniert ist, hilft die beste Präsentation nicht mehr. Apropos, noch so ein Fehler: eine filmische Inszenierung, und die Hälfte der Zuschauer kann von ihrem Sitzplatz aus den Film nicht sehen. Weiter, was noch? Fehlende Rücksichtnahme, zum Beispiel auf Behinderte. Oder die Sitz- ordnung. Die erfordert Fingerspitzengefühl: Wenn es VIP-Tische gibt, dürfen die Gäste an den anderen Tischen trotzdem nicht das Gefühl haben, sie säßen auf den billigen Plätzen. Keiner darf sich schlecht fühlen. Oder sich langweilen. Das Programm muss zu den Gästen passen, es muss sie ansprechen. Ein Artist auf der Bühne fällt um und der Sound ist anfangs zu laut. Schlimm oder nicht schlimm? Das wird verziehen. Der Artist tut den Gästen leid, der Sound ist in Windes- eile angepasst. Obszönitäten gehen hingegen gar nicht. Nichts, was sich moralisch irgendwie in einer Grauzone bewegt. Das betrifft auch das Servicepersonal: Nett und höflich muss es sein. Zuvorkommend. Aber der Rock darf nicht zu kurz sein, die Bluse nicht zu weit geöffnet. Das geht nicht. Gibt es eine goldene Regel – etwas Grundlegendes, das man immer bedenken sollte? Ein Event, eine Veranstaltung, ein Messeauftritt müssen zur Marke und zu den Werten eines Unternehmens passen. Und das Verhältnis zwischen An- lass des Events und Aufwand der Inszenierung muss stimmen. Mit einem Wort: Angemessenheit. Der Begriff „Marke „ hat ja derzeit wieder Konjunktur. Nervt Sie das Gerede darüber nicht langsam? Überhaupt nicht. Viele Unternehmen haben darüber bislang nicht gründ- lich genug nachgedacht, vor allem im Mittelstand nicht. Eine Marke dreidimensional zu inszenieren, also im Rahmen eines Events oder einer Veranstaltung, kann enorm emotionalisieren. Man taucht förmlich in eine Unternehmensmarke ein, riecht, sieht, schmeckt, fühlt, was sie ausmacht. Die Gäste nehmen sich viel mehr Zeit als mit zweidimensionalen Print- oder Digital-Medien. Es entsteht ein direkter persönlicher Kontakt zu den Mitarbeitern des Unternehmens. Man lernt die Menschen hinter der Marke kennen. Die Leute wollen das: etwas spüren. Digital und Multimedia werden überschätzt, finden Sie? Ich will hier nichts schlecht machen. Man muss verschiedene Medien klug und passend kombinieren, darum geht es. Bei vielen Veranstaltungen kann man Multimedia sinnvoll einsetzen. Aber ob ein Messestand zum Beispiel zehn oder fünf Bildschirme braucht, wo sie stehen, was genau darauf zu sehen ist, wie sie wirken – darüber muss man diskutieren. Bei 3D-Inszenie- rungen, egal ob auf Messen, Galas oder auch in der Gastronomie, gibt es keine Standardlösungen. Am Ende ist es immer ein individuelles Paket. Jetzt wäre ein Beispiel schön. (deutet auf den Zuckerstreuer, der vor ihm auf dem Tisch steht) Auch der ist Bestandteil der Inszenierung des Restaurants, in dem wir beide hier gerade sitzen, oder? Das kann man so sehen. Das muss man so sehen, finde ich! alles, was Sie hier sehen und fühlen und zu sich nehmen, ist die Inszenierung. Am Ende zählt jedes Detail. Und, was ist nun mit dem Streuer? Ein Standardstreuer aus dem Gastronomiegroßhandel. Schlimm? Hier nicht, er passt durchaus zum Laden, aber er verleiht dem Ganzen auch keine persönliche Note. Ist das nicht ein bisschen viel verlangt von einem Zuckerstreuer? Wenn ich als Gastronom nicht auf die Details achte, wie soll ich dann eine besondere Atmosphäre schaffen? Ich finde es einfach langweilig, Zucker in diese Teile zu packen. Abheben kann man sich damit nicht. Auch die kleinen Dinge sagen viel über ein Café oder ein Restaurant aus. Ist das Essen nicht viel wichtiger? Beides geht Hand in Hand. Natürlich müssen die Speisen der Ausgangs- punkt sein. Darüber definiert sich ein Restaurant in allererster Linie. Dann kommt aber sofort das Ambiente: Es muss das Essen unterstützen. Ein- richtung und Essen müssen korrespondieren, denn die Gäste sind heute so spitzfindig wie nie zuvor. Wir haben doch alle schon so viel gesehen und gegessen, unsere ansprüche sind so hoch! Deshalb muss man die Leute packen und überzeugen, mit den großen und kleinen Dingen. Und vor allem: Man darf sie auf keinen Fall zum Narren halten. 075Markenarchitektur-Kultur | Siebach & friends Siebach & friends Gesellschaft für Markenwelten www.siebach-friends.de Plinganserstraße 150 | Haus 06 81369 München T: +49 (89) 78576760 info@siebach-friends.de Eine reflektierte Differenzierung durch dreidimensionale Inszenierung ist gegenwärtig das Geheimnis erfolg- reicher Unternehmen. Ein Zuhause verweist auf die emotio- nale Beziehung zwischen Mensch und Raum. SIEBACH & fRIENDS schafft Ihrer Marke ein Zuhause, in dem Ihre individuelle Geschichte und Vision für Menschen greifbar wird. Bringen Sie Ihre Marke in eine andere Dimension und begeistern Sie durch eine attraktive Erlebniskommunika- tion. Beweisen Sie Stärke, bewegen Sie durch Emotionen. Machen Sie Ihre Marke erlebbar. 076SIEBACH & FRIENDS ist Ihr Partner für strategische Beratung, Planung, Steue- rung und Gestaltung dreidimensionaler Markeninszenierungen. 077Bar-Kultur | Charlie Restaurant & Bar Charlie www.charl.ie T: +49 (89) 48058244 Schyrenstraße 8 81543 München 078DINKEL Alles für Fotografen. www.dinkel-foto.de Landwehrstr. 6 80336 München foto-Kultur | DINKEL Darf‘s etwas mehr Perfektion sein? fotografen schätzen keine Kompromisse. Wie sollten sie auch, denn sie streben doch selbst mit ihrer Arbeit nach Perfektion. Deshalb wissen sie auch perfekte Beratung zu schätzen. Mit mehr Profiwissen, mehr Auswahl und mehr geteilter Leidenschaft für die einzig wahre Kunst – die Fotografie. THE QUEST FOR PERFECTION. Die Lunar von Hasselblad. Jetzt bei DINKEL. 079Next >