< PreviousPiro – Qualität für‘s Leben ® www.ovz-piro.de Orthopädie-Kultur | Piro 70Orthopädie + Vital Zentrum Piro GmbH www.ovz-piro.de In Villingen Neuer Markt 6 78052 Villingen-Schwenningen T: +49 (7721) 99829-0 info@ovz-piro.de Öff nungszeiten: Mo-Fr: 8-18 Uhr, Sa: 10-14 Uhr In Donaueschingen Herdstraße 12 78166 Donaueschingen T: +49 (771) 898668-0 ot-donau@ovz-piro.de Öff nungszeiten: Mo, Di, Mi, Fr: 8-12.30 Uhr, 13.30-18 Uhr Do: 8-12.30 Uhr, 13.30-18.30 Uhr Im Schwarzwald-Baar-Klinikum Klinikstraße 11 78052 Villingen-Schwenningen T: +49 (7721) 99388-94 info-klinikum@ovz-piro.de Öff nungszeiten: Mo- Fr: 10-18 Uhr Werden Sie Teil unseres Teams. Senden Sie Ihre Bewerbung an bewerbungen@ovz-piro.de 7172 Lifrstyle-Kultur | Wiebelt Im Herzen der Innenstadt Villingen ist unser Concept-Store. Mode · Papeterie · Feinkost · Lifestyle · Möbel Entdecken · Erleben · Wohlfühlen73 Wiebelt Lifestyle Concept Store www.wiebeltlifestyle.de F.K. Wiebelt GmbH & Co. KG Bickenstr. 6-8, 78050 Villingen-Schwenningen T: +49 (7721) 980014, F: +49 (7721) 980035 wiebeltlifestyle@wiebelt.de Öffnungszeiten: Montags geschlossen, Di.- Fr. 10-18.30 Uhr, Sa. 10-16 Uhr74 Der Magdalenenberg bei Villingen-Schwenningen ist der größte frühkeltische Grab- hügel Europas. Hier wurde vor 2600 Jahren ein Fürst bestattet, dessen Grabkammer im Franziskanermuseum im Original zu besichtigen ist. Die Forschungsgeschichte des sagenumwobenen Hügels ist spannend wie ein Krimi: Während die Erstausgrabung im Jahr 1890 mit einer Enttäuschung endete, weil das Zentralgrab bereits geplündert war, förderte die zweite Ausgrabung in den 1970er Jahren über 120 Nachbestattungen mit reichen Beigaben zutage. Dabei konnte auch die Beraubung des Grabes nur 30 bis 40 Jahre nach der Bestattung des Fürsten rekonstruiert werden: Die Grabräuber hinterließen nämlich ihre Tatwerkzeuge in Form von hölzernen Spaten. Keltisches Fürstengrab Magdalenenberg Ein Blick in eine längst versunkene Kultur Museums-Kultur | Franziskanermuseum75 Franziskanermuseum www.franziskanermuseum.de Blog www.stadthochzwei.de Rietgasse 2 78050 Villingen-Schwenningen T: +49 (7721) 822351 Öff nungszeiten: Di-Sa: 13-17 Uhr So und Feiertag: 11-17 Uhr Rietga Fürstengrabkammer aus dem Magdalenenberg, Franziskanermuseum. Bild: visual-artwork76 Museums-Kultur | Franziskanermuseum Das Franziskanermuseum wird mit seinem archäologischen Schwerpunkt zu den Kelten weit über die Grenzen des Schwarzwald-Baar-Kreises hinaus wahrgenommen. Jährlich sehen über 20.000 Besucherinnen und Besucher die Sammlungen und Sonderausstellungen des Hauses. Dr. Anita Auer ist seit der Eröff nung des Hauses im Jahr 1995 für diesen Bereich zuständig und leitet das größte kulturgeschichtliche Museum der Region mit einer Dauerausstel- lungsfl äche von 2500 qm. Erst kürzlich hat das Franziskanermuseum mit seiner Vermittlungsstrategie „Die Keltenwelt zu Gast bei Freunden“ den Preis des Verbunds KeltenWelten e.V. gewonnen. Die Fundstätte Magdalenenberg und das Museum sind über einen archäologischen Themenweg, den „Keltenpfad“, miteinander verbunden. Frau Dr. Auer, in einem Sommerinterview haben Sie den Magdalenenberg als Ihren persönlichen Lieblingsort in Villingen-Schwenningen bezeichnet. Weshalb haben Sie genau diesen Ort ausgewählt? Ich gehe dort gerne spazieren, joggen oder walken. Von hier oben hat man eine herrliche Aussicht über die Stadt und die Umgebung. Außerdem hat der Ort etwas Mystisches. Nähert man sich dem Grabhügel von einer bestimmten Seite, verschwindet er immer wieder aus dem Blick, so dass er nicht so leicht zu fi nden ist. Der Magdalenenberg wird seit 130 Jahren erforscht. Wurden nicht längst alle Geheimnisse gelüftet? Die Tatsache, dass die zugehörige keltische Siedlung bis heute nicht gefunden und die Grabkammer antik beraubt wurde, gibt immer wieder Spielraum für Hypothesen. Auch die schriftstellerische Fantasie wird angeregt. Es sind schon einige Magdalenenbergromane entstanden. Die Archäologie selbst entwickelt sich weiter, nutzt naturwissenschaftliche Methoden und fi ndet neue Frage- stellungen. So wurde zuletzt eine DNA-Analyse der Knochen des Fürsten vorgenommen, um die Verwandtschaft mit zeitgleichen Fürsten zu überprüfen. Wie können Sie als Museumsleiterin einen Rahmen für neue Forschungen, Perspektiven und Impulse bieten? Sobald wir in Kontakt mit Archäologen kommen, die zum Magdalenenberg forschen, oder von neuen Thesen und Ideen hören, laden wir die Wissenschaft- lerinnen und Wissenschaftler zu uns ein, um hier vor Ort in Vorträgen über ihre Forschungen zu berichten. Die lokale Bevölkerung, die in den 1970er Jahren die Ausgrabungen beobachtet und zum Teil selbst mitgegraben hat, verfolgt die neuen Entwicklungen sehr interessiert. Inwieweit helfen neue Medien und Technologien bei der Vermittlung? Die Zeit der Kelten liegt sehr weit zurück. Da die Kelten keine Schrift hatten, gibt es nur die archäologischen Funde als Zeugnisse. Zu deren Interpretation gehört nicht nur Wissen, sondern sehr viel Vorstellungsvermögen. Neue Medien, Filme, Augmented oder Virtual Reality helfen uns, dieses Wissen anschaulicher und unterhaltsam zu vermitteln. Ab 2020 können wir mithilfe des Landes Baden-Württemberg und aus Mitteln des Innovationsfonds ein Digitalisierungsprojekt namens „GeheimnisGräberei“ umsetzen. Es soll dem Besucher den Blick in die noch unberaubte Grabkammer ermöglichen, also das, was den Archäologen im 19. Jahrhundert verwehrt blieb. Was ist die Idee hinter dem Keltentag im Franziskanermuseum? Der Keltentag ist eine Veranstaltung für alle Kelten-Interessierten, aber vor allem für Familien mit Kindern. Mithilfe von Living-History-Gruppen wird keltischer Alltag wieder lebendig. Am 5. Keltentag am 24. Mai 2020 ist die Gruppe Teuta Opie zu Gast, die sich auf die Darstellung der Früheisenzeit spezialisiert hat. Die Gruppe hat einige Funde aus dem Magdalenenberg als Repliken nachgebaut, unter anderem ein Gürtelblech aus dem so genannten „Witwengrab“. So können unsere Besucher „dem Fürsten und der Fürstin“ quasi persönlich begegnen. Museumsleiterin Dr. Anita Auer. Bild: visual-artwork Bernsteinkollier aus dem Magdalenenberg. Bild: Landesamt für Denkmalpfl ege Dolche aus dem Magdalenenberg Bild: Landesamt für Denkmalpfl ege Der Magdalenenberg bei Villingen-Schwenningen. Bild: Michael Kienzler77 Gildner macht Marke. Gildner Werbeagentur www.gildner.de Eckweg 2 78048 Villingen-Schwenningen T: +49 (77 21) 9906260 info@gildner.de Werbe-Kultur | Gildner Werbeagentur Marke verstehen, Marke definieren, Marke erlebbar machen. Wir finden mit Ihnen die wirksame Botschaft an Ihre Kunden.78 Galerie-Kultur | Galerie Bovistra79 Galerie Bovistra Ralf Wehrle und Uwe Frank www.bovistra.com www.facebook.com/bovistra Voltastraße 4 78050 Villingen-Schwenningen M: +49 (171) 5263321 info@bovistra.com Öff nungszeiten: Donnerstag von 18-20:30 Uhr und nach Vereinbarung. Im Jahr 2009 gründeten die als Fotografen bekannten Ralf Wehrle und Uwe Frank ihre erste Galerie Bovistra in Stuttgart. 2017 eröff neten sie zudem ihr Galerienhaus Bovistra in Villingen-Schwenningen. Auch hier präsentieren die beiden Galeristen in wechselnden Ausstellungen, moderne, zeitgenössische Kunst.Next >