< PreviousDie meiste Arbeit, die CPC für seine Kunden und mit seinen Kunden tut, findet auch bei diesen Kunden statt. Dort ist dann gewissermaßen die Bühne, auf der agiert wird. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass diese Bühne ideal dafür vorbereitet und darauf ausgerichtet ist, die gesteck- ten Ziele, die wesentlichen Inhalte, die gewünschten Wirkungen – also den Erfolg – zu ermöglichen. Heißt, in Ver- anstaltungen, Trainings, Workshops und Projekten steckt viel Arbeit, Leidenschaft und Hirnschmalz. Es geht schließlich um Change, also darum, nicht zum hunderttausendsten Mal das zu wiederholen, was schon lange nicht mehr funktioniert. Sondern darum, jederzeit flexibel und angemessen reagieren zu können. Zu jeder sichtbaren Bühne gehört bekanntermaßen ein verborgener, für das Publikum nicht sichtbarer Raum, der Backstage-Bereich. Dort stehen Kulissen, dort ist die Garderobe, dort wird alles vorbereitet, was letztlich dann auf der Bühne stattfindet. Bei CPC sind diese Backstage-Be- reiche Wohnungen, sogenannte PWs (Projekt-Wohnungen). In den meisten großen Städten, in denen ihre Kunden sind, hat CPC Wohnungen dauerhaft gemietet und eingerich- tet, in denen Projektteams während eines Einsatzes gemeinsam leben und arbeiten. Das ist unkonventionell und auch nicht unumstritten. Aber bis heute hat man noch keine bessere Lösung gefunden, die dem Anspruch an Teamwork und Wirtschaftlichkeit besser genügt. Und es funktioniert. 060Backstage Change-Kultur | CPC Was haben Lego, Hausmeister und Fernsehmoderatoren in der Change-Beratung zu suchen? CPC spielt gerne. Allerdings mit ernstem Hintergrund. Prozesse, Abläufe, Ressourcen, Führungs- und Kommunikationsverhalten lassen sich mit spielerischen Mitteln nicht nur gut simulieren. Das Spiel und seine Inszenierung bieten auch eine wunderbare Chance, auf gut verträgliche Art Schwächen aufzuzeigen, Muster sichtbar zu machen und merkwür- diges Verhalten zu entlarven und damit besprechbar zu machen. Prozesse und Abläufe mit Legosteinen und -figuren nachzubauen, Berater als Hausmeister inkognito einzu- schleusen oder eine Fernsehreportage über das fiktive Computerunternehmen „Cherrydyne“, all das sind un- konventionelle, aber wirkungsvolle Wege, problematische Themen sichtbar zu machen. Ganz abgesehen davon, dass der Spaß beim Tun und Erleben, der augenzwinkernde Humor und die Chance, sich selbst auf dem Holzweg zu beobachten, unglaublich gute Öffner für erfolgreiche Beratungsprozesse und Change-Projekte sind. Dieses Spiel mit der Realität betreibt CPC mit großer Ernsthaftigkeit und enormem Engagement. Modelle wer- den entwickelt, ausprobiert, verbessert oder verworfen. Die Entwicklungsarbeit ist Teamsache und beinhaltet meistens ein intensives Ringen um den besten Weg. Die Kunden profitieren davon, weil die Ergebnisse stimmen. Großes Theater. Mit hohem Reality-Faktor. Es ist eben alles nur ein Spiel. Ernsthaft. On Stage063 Change-Kultur | CPC „Wegen der Leute bin ich hier. Die abwechslungsreichen Themen sind natürlich toll, aber eigentlich sind es die Leute. Mit denen würde ich morgen auch ein anderes Unternehmen aufbauen.“ „Weil man in kurzer Zeit sehr viel lernt, weil es im Gegensatz zu anderen Unternehmen (auch Großunternehmen) eine ganz andere Arbeitsgeschwindigkeit ist.“ „Am Anfang hat mich das Leben in der PW genervt, weil ich bestimmte Dinge nicht mit meinen Arbeitskollegen teilen möchte. Mittlerweile finde ich es gut, weil ich so eine größere Flexibilität habe.“ „Weil ich Unternehmen in China aufbauen kann.“ „Weil´s ziemlich cool ist, mit coolen Leuten zusammen anderen Leuten zu helfen, erfolgreich zu sein.“ „Wir sind Mitunternehmer, dadurch werden Entscheidungen stark verzögert. Man hat Riesen-Abstimmungsschleifen und fragt sich, ob es den Aufwand wert ist.“ „Wegen der Wertschätzung für den anderen. Das Auge für den anderen, das Interesse füreinander, den ehrlichen Umgang.“ „Weil ich gefühlt keinen Chef habe, ziemlich viel Freiraum, ein cooles Team, coole Themen und, das klingt jetzt ein bisschen hochgestochen, aber man kann sich echt gut weiterentwickeln.“ „Weil ich Unternehmer sein kann, ohne die ganzen Nachteile des Einzelunternehmers zu haben: kein Urlaub, den Druck alleine tragen usw.“ „Wir sind immer auf Hochtouren, man kann sich nie so richtig mal zurücklehnen oder mal easy going machen. Man kann sich hier schlecht auf Dienst nach Vorschrift zurückziehen, wenn man das mal braucht.“ „Weil wir eine sehr hohe Transparenz im Unternehmen haben. Entscheidungen auf Vorstandsebene, alle Zahlen, aber auch Gehälter. Und man bemüht sich sehr um Fairness.“ „Weil es völlig egal ist, wo ich wohne. Ob in Berlin, Stuttgart oder Frankfurt, ich kann den Job machen. Das ist Freiheit und Flexibilität für mich, die ich im Konzern nie haben kann.“ „Geschätzt 80 % von uns wollen Change-Management machen und für die Topmanagementebene arbeiten. Geschätzt 80 % wollen aber gleichzeitig Work-Life-Balance und planbares Geschäft. Ich sehe nicht, dass beides so leicht vereinbar ist.“ Ungeschminkt 0642002 2006 2008 2008 2008 2009 2010 2010 2012 2013 2013 2014 2014 2014 Madrid EUSC Berlin ebay Deutschland Tuscaloosa AL MBUSI Detroit MI Daimler FS Portland OR Freightliner Tokio FUSO Johannesburg T-Systems ZA Essen GAGFA München Allianz Bonn Deutsche Telekom Abu Dhabi ADCB Frankfurt Deutsche Bank Stuttgart Daimler Beijing BMBS On Tour Ausgewählte Tourdaten Foto: Stuart Monk / Shutterstock.com Change-Kultur | CPC Katja Glöckler Büro für Ästhetische Intelligenz www.pageyou.de In den Türkischen Gärten 16 63450 Hanau T: +49 (6181) 991 09 24 Bücher sind eine aufregende Sache. Ein gutes Buch inspiriert. Es be- wegt. Es lässt in unseren Köpfen Filme ablaufen. Und wenn es uns besonders nahegeht, kann es uns und unsere Sichtweisen verändern. Bisher gab es immer klar verteilte Rollen – der Autor schreibt, die Leser lesen. Interaktion zwischen beiden gibt es nur danach – über das fertige Werk. Schade, wenn das Buch dann bereits gedruckt und eigentlich „abgeschlossen“ ist. Und wie funktioniert „digital“ bei Büchern? Digital erlaubt das „live“, die Echtzeitkommunikation, bietet unendliche Möglichkeiten zur Interaktion. Autoren schreiben, Leser antworten, kommentieren, stellen Rückfragen – oder haben sogar Wünsche. Das Buch ent- wickelt sich im Dialog mit dem Leser. Genau dort, in diesem Dialog, entsteht das Neue. Im Austausch zwischen Autoren und Lesern steckt eine kreative Dynamik. Der Dialog mit all seinen Früchten wird so zum Teil des Buches selbst. Foto: Oleksiy Mark / Shutterstock.com 066Foto: Oleksiy Mark / Shutterstock.com 067 Buch-Kultur | Katja Glöckler068Die Jägerin Annette Jäger www.diejaegerin.de T: +49 (172) 6 12 14 10 Konzepte Ideen-Sparring Repräsentanz Foto: Mario Stumpf 069 Netzwerk-Kultur | Die JägerinNext >