< PreviousWie klingt ein Unternehmen? Was können Manager von Musikern lernen? Eine ganze Menge. Kommunikation in Echtzeit unter erschwerten Bedingungen zum Beispiel. Oder situatives Führen. Oder interdisziplinäres Arbei- ten. Oder das Begeistern von „Kunden“. Oder unbändigen Spaß an gemeinsamer Arbeit. Oder… Schade, dass Manager und Musiker so gut wie nie miteinander ins Gespräch kommen. Und schon gar nicht darüber, was eine Organisation funktionsfähig und effektiv macht. Oder doch? Mein Angebot ist, dieses Lernumfeld aufzubereiten und den Schatz, der im erfolgreichen Zu- sammenspiel einer Band zu heben ist, der Corporate World zugänglich und nutzbar zu machen. Welchen Song wollen wir spielen? Musik ist ein faszinierendes, emotionales und hochkomplexes Gebilde. Jeder weiß auf Anhieb, wann es gut ist und wann nicht. Ob es nur perfekt oder auch berührend ist. Ob der Funke überspringt vom Musiker/der Band auf das Publikum. Völlig unabhängig, ob es sich um Klassik oder Pop oder Rock oder Chanson oder... handelt. Es gibt industriell hergestellte Verbrauchsmusik für den schnellen Konsum und es gibt Werke, in denen etwas steckt, das auch nach Jahrzehnten noch Bestand hat. Es gibt Bands, die einen Sommer lang die Charts dominieren, und solche, die 40 Jahre und länger auf der Bühne stehen und weder sie selbst noch ihr Publikum denkt ans Aufhören. Gute Musik entsteht nur da, wo sich Musiker auf Augenhöhe und mit bedingungs- loser Zugewandtheit aufeinander einlassen und gemeinsame Sache machen. Es braucht nur ein klein wenig Fantasie, um die Analogien zur Wirtschafts- welt und den darin Agierenden zu sehen. Auch dort gibt es die Fixsterne und die Kometen, die Vorreiter und die Nachahmer, die Echten und die Falschen. 050 Kommunikations-Kultur | Mike RavenMike Raven Coach, Organisationsentwickler, Musiker www.m2kommunikation.de Hessen-Homburg-Platz 1 63452 Hanau T: +49 (6181) 180 55-0 Foto: Anne BergerSebastian Kremser www.sebastiankremser.de Bolliggasse 6 53332 Bornheim (Rheinland) T: +49 (2227) 819 93 98 Diversity-Training & Konfliktprävention Menschen sind unterschiedlich und Konflikte entstehen durch unterschiedliche Strategien. Welche Bedürfnisse haben die Menschen? Was wollen sie mit ihren Strategien erreichen? Wie bringt man das scheinbar Unvereinbare zusam- men? Gemeinsame Strategien und Empathie entwickeln, darum geht es bei den Diversity- und Konflikttrainings. Das Gemeinsame hinter dem Trennenden entdecken und kultivieren. Effektive Führung und gelingende Teamarbeit leben von der Fähigkeit der Handelnden, sich aufrichtig zu zeigen, aktiv zuzuhören und den anderen zu verstehen; um vertrauensvolle, stabile Beziehungen zu entwickeln. Als prozess- orientierter Gestalter und Führungsbegleiter in Organisationen geht es mir um die Entwicklung von Handlungskompetenz. Foto: David Carillet / Shutterstock.com 052 Konflikt-Kultur | Sebastian KremserMeinen Horizont erweitern und neue Denkimpulse mitnehmen Neue Gleichgesinnte kennen lernen Etwas zur Bewegung "selbstbestimmtes und sinngetriebenes Arbeiten" beitragen Von den Erfahrungen und Theorien anderer profitieren und lernen Bekannte Gesichter widersehen Eigene Ideen mit anderen umsetzen und intrinsify.me als Plattform nutzen An dem Unternehmen (Business) intrinsify.me mitarbeiten Konkrete neue Werkzeuge & Methoden (an Praxisbeispielen) kennen lernen Warum kommst du zum Wevent? 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% Aufbruchs-Kultur | intrinsify.me5. Was muss man sich unter den Begriffen „Intrinsifier“, „Stype“ vorstellen? Beides sind Wortschöpfungen. Für neue Ideen braucht es unserer Überzeugung nach auch neue Begriffe. Intrinsifier sind Unternehmen, deren Aufbau und Führungsprinzipien sich in einigen entscheidenden Punkten grundsätzlich von denen herkömmlicher Unternehmen, die wir manchmal auch Extrinsifier nennen, unterscheiden. Bei Intrinsifiern löst sich das gewohnte Machtverhältnis auf. Die Zufriedenheit und Verwirklichungsmöglichkeiten hängen nicht mehr vom Wohlwollen einzelner Machtinhaber ab, sondern werden zur Verantwortung jedes Einzelnen. An die Stelle formaler Hierarchie tritt natürliche Hierarchie, eine sehr dynamische und sozial legitimierte Form der gegenseitigen Führung – übrigens keine künstliche, sondern eine, die unsere Evolution hervorgebracht hat. Insofern sind Intrinsifier auch alles andere als Ponyhöfe. Denn Leistung und Verantwortung sind ein Anspruch an jeden in der Organisation. Enthaltung und Enthaftung wird schwieriger, weil sie durch soziale Kontrolle unterbunden werden. Das Verstecken hinter Titeln und Funktionen hat ein Ende. Intrinsifier schaffen einen Rahmen, in dem Menschen nicht nur mehr Verantwortung tragen und ihr Potenzial entfalten können, sondern dies auch müssen, um nicht als Trittbrettfahrer entlarvt zu werden. Als Stypes bezeichnen wir die Mitglieder von intrinsify.me. Das sind Menschen, die als Teil der Community gemeinsam die neue Arbeitswelt gestalten. Manche tun das sehr aktiv durch Projekte oder Initiativen. Manche gründen lokale Gruppen, sogenannte Stypetische, um Interessierten einen Zugang zur Bewegung zu ermöglichen. Die meisten nehmen an den quartalsweisen Wevents teil und folgen der Diskussion auf unserem internen sozialen Netzwerk. Und manche gehen sogar einen Schritt weiter und gründen ihr eigenes Unternehmen unter der Marke intrinsify.me bzw. bieten nicht exklusive Leistungen aus ihrem Portfolio unter unserer Marke an. So gewinnen alle: Es gibt mehr Angebote von intrinsify.me, der anbietende Stype gewinnt eine starke Marke als Vertriebsplattform und die Bewegung gewinnt an Größe. Der Begriff Stype kommt übrigens aus der Zusammensetzung von „S“ und „Typ“. Das „S“ steht dabei für selbstbestimmt und sinngetrieben. 6. Wie kann man sich i.me! anschließen? Jeder kann sich intrinsify.me anschließen und das Engagement reicht, wie bereits angedeutet, von der passiven Begleitung der Bewegung bis zur eigenen Selbstständigkeit. Um Stype zu werden, muss man nur eines unserer Wevents besucht haben. Wir wollen dadurch sicherstellen, dass sich ein persönlicher Kontakt zu möglichst vielen anderen Mitgliedern ergibt und das potenzielle Mitglied selbst einschätzen kann, ob es sich der Bewegung zugehörig fühlt. Die Entscheidung, ob jemand Mitglied wird oder nicht, liegt aber ganz bei dem Einzelnen, nicht etwa bei irgendeinem Gremium. Das hat uns bisher ein gesundes Wachstum beschert, bei dem eine stabile Wertebasis und ein gemeinsames kulturelles Verständnis entstehen, die wir erhalten können. Mitglied zu sein ist übrigens weder mit irgendwelchen Kosten noch Pflichten verbunden. Derzeit haben wir gut 200 Mitglieder. Durch die Größe unserer Wevents wächst diese Zahl inzwischen natürlich deutlich schneller als noch vor 2 Jahren. 054 Aufbruchs-Kultur | intrinsify.meStypes sind die Mitglieder von intrinsify.me. Und es sind Menschen, die sich trotz Schule und Gesellschaft die natürliche Eigenschaft erhalten konnten, eigenverantwortlich, selbstbestimmt und sinngetrieben zu arbeiten. Extrinsische Anreize sind für sie nachrangig. Stypetische sind die regelmäßige, meist monatliche Zu- sammenkunft von Mitgliedern und Interessenten der intrinsify. me-Bewegung auf lokaler Ebene. Auf der Website von intrinsify.me wird unter der Rubrik „Events“ auf alle Lokal- treffen hingewiesen. Sie sind der ideale Einstieg ins Netzwerk. Wevents sind die quartalsweisen Zusammenkünfte von Vordenkern und Vormachern für die neue Arbeitswelt. Es ist sowohl ein Austausch- als auch ein Arbeitsformat und eignet sich daher sowohl für Menschen, die nach Gleichgesinnten suchen und neue Denkimpulse bekommen wollen, als auch für Macher, die aktiv die neue Arbeitswelt gestalten wollen. Aus den Wevents sind schon zahlreiche neue Initiativen, Projekte und Dienstleistungen, aber auch Geschäftsbeziehungen und Freundschaften entstanden. Intrinsifier sind Unternehmen, die sich selbst als Sinngemeinschaften sehen und daran glauben, dass Menschen Höchstleistung bringen, wenn man ihnen nicht im Weg steht. Sie versuchen nicht, durch ständige Kontrollen und vermeintlich geschickt gewählte Anreizmechanismen die Mitarbeiter zu einem bestimmten Verhalten abzurichten. Intrinsifier sind demokratische (nicht basisdemokratische), agile Netzwerkorganisationen mit dynamischen, an der Wertschöpfung orientierten Strukturen. Unternehmen müssen diese besonderen Eigenschaften nachweisen, bevor wir sie als Intrinsifier auszeichnen. Future Leadership ist eine Marke von intrinsify.me und wendet sich an Führungskräfte, Geschäfts- führer und Vorstände, die sich intensiv mit den zugrunde liegenden Erfolgsfaktoren moderner Unternehmensführung auseinandersetzen wollen. Extrinsifier glauben daran, dass Menschen motiviert und gemanagt werden müssen. Sie trennen Denken und Handeln zeitlich, hierarchisch sowie funktional und folgen der konventionellen tayloristischen Blaupause einer Organisation als mechanistische Pyramide.056 Change-Kultur | CPCCPC ist ein weltweit tätiges Beratungsunterneh- men mit Hauptsitz in Deutschland. In der Welt der Kunden wird überwiegend Anzug und Krawatte getragen. Also tut CPC das auch. Denn Kunden sind wichtig. Trotzdem: Anzüge und Krawatten sind nur Hüllen. Eine von vielen möglichen Verpa- ckungen. Entscheidend aber ist, was drinsteckt. Die Arbeit von CPC, das was für die Kunden getan wird, dreht sich überwiegend um das Thema Verän- derung. Auf Neudeutsch: Change. Um diese Arbeit authentisch, effektiv und wirkungsvoll leisten zu können, hat CPC bei sich selbst angefangen. Die Frage ist: Wie viel Change steckt in einem Change- Unternehmen? Der Anspruch: Walk your talk! CPC ist also nicht nur ein Dienstleister mit einem gut funktionierenden Geschäftsmodell. CPC ist vor allem auch eine verbindliche Wertegemeinschaft. Auf den Punkt gebracht, geht es um drei Dinge: 100 % Kundenorientierung. 100 % Mitarbeiterori- entierung. Und das Ganze bei hoher Profitabilität. Also organisiert sich CPC voll und ganz um diese drei Aspekte herum. Erfindet, probiert, evaluiert, streitet. Das ist nicht einfach und kostet Zeit. CPC heißt in dem Fall nicht Vorstand oder Management, sondern alle. Denn das Unternehmen gehört seinen Mitarbeitern. Jeder bei CPC ist sowohl Stakeholder als auch Shareholder. Weil man überzeugt ist, dass Beteiligung und Engagement auf Dauer nicht teil- bar sind. Und weil CPC keine Jobs zu vergeben hat, sondern Aufgaben, die es zu lösen, und Herausfor- derungen, die es gemeinsam zu bewältigen gilt. CPC Unternehmensmanagement www.cpc-ag.de The Squaire 11 Am Flughafen 60549 Frankfurt am Main T: +49 (69) 560 303 03 Ein Unternehmen, das eigentlich gar nicht existieren dürfte Foto: photobank.ch / Shutterstock.com 057REALITY TRAINING FACILITY MANAGEMENT KONZEPTION CONFERENCE ROOM SIMULATION PROZESSDESIGN PROJECTS PROJECT START-UP PROJECT SPEED-UP PEOPLE PROZESSMANAGEMENT PROJEKTREVIEW PROZESSOPTIMIERUNG ROLL-OUT CHANGE SUPPORT IMPLEMENTIERUNG PROJEKTMANAGEMENT CHANGE BUSINESSS CASE SIMULATION CULTURE CHANGE HR EXCELLENCE HIGH-SPEED CHANGE MANAGEMENT PROCESSES CLOUD TRANSITION TRAINING SUPPLIER MANAGEMENT REORGANISATION COACHING Know? Foto: Matusciac Alexandru / Shutterstock.comDie Beratungsleistungen, die CPC seinen Kunden anbietet, finden sich dem Wortlaut nach auch im Portfolio vieler anderer Beratungsunternehmen. Schlagworte, Etiketten, Container. Aber CPC lebt von der Reputation des Wie. Da ist man konsequent und kompromisslos. CPC bietet nur an, von dessen Wirksamkeit man selbst überzeugt ist, mit dem idealerweise eigene Erfahrungen verbunden sind. Vieles davon haben die Mitarbeiter selbst entwickelt und ausprobiert. Die Inhalte und Werte, die gegenüber den Kunden vertreten werden und die Grundlage der Change-Strategien von CPC sind, werden im eigenen Unternehmen täglich auf den Prüfstand gestellt und sind integraler Teil der Arbeitskultur. How! 059 Change-Kultur | CPCNext >