12 Insidertipps von Boris Rogosch
Foodtalker und Online-Experte
Meine Leidenschaft fürs Kochen und gutes Essen war einer der Gründe dafür, mich neben meinem Hauptjob als Online Experte ausgiebiger mit dieser Thematik zu beschäftigen und Gespräche mit Köchen, Gastronomen, Lebensmittelproduzenten und Landwirten zu führen. Aus diesen Gesprächen ist mittlerweile der FOODTALKER-Podcast geworden, bei dem ich viele interessante Persönlichkeiten aus dem Kulinarik-Umfeld kennenlernen darf und dabei zu ergründen versuche, woher deren Liebe und Passion für Kochen, Genuss und gute Produkte stammt. Teils kannte man sich schon, und ich war dort bereits Kunde oder Gast, teils waren sie mir völlig neu, und ich fragte mich, warum hat es für mich so lange gedauert, diese Adressen und Menschen zu entdecken. Hier eine kleine Auswahl meiner Favoriten:
Fürsprecher:in aus Hamburg
Meine Geheimtipps für Hamburg
- Biohof Ottilie
Mittelnkirchen – Südlich der Elbe, mitten im Alten Land, lockt der Biohof Ottilie in wunderbar ländlichem Ambiente mit dem besten Apfel-Streusel-Kuchen, den ich kenne. Hof-Betreiberin Kerstin Hintz verarbeitet in ihrem Hof-Café ausschließlich Erzeugnisse aus heimischem und nachhaltigen Anbau, die man auch gleich im dazugehörigen Hofladen erwerben kann. - Café des Artistes im Thalia Theater
Für französische Küche und Lebensart zieht es mich ins Café des Artistes, im Thalia Theater. Ob zum Petit Dejeuner, den Kaffee zwischendurch oder fürs späte Abendessen nach dem Theater, dieser Ort bietet viel Flair und täglich wechselnde Gerichte von besonderer Qualität und Frische. Dazu kommt der nette Service mit viel französischem Charme. - Eis und Innig
Ich mach mir eigentlich gar nichts aus Eis. Aber nun hat dieser Eisladen in meiner unmittelbaren Nähe in Hoheluft-Ost aufgemacht und es heißt, man soll die nachbarschaftlichen Einrichtungen unterstützen. Das mache ich nun auch sehr pflichtbewusst und regelmäßig. Mancher würde sogar schon von Sucht sprechen, ich sehe es allerdings eher als Qualitätskontrolle an, wenn ich mir regelmäßig meine Dosis Salzkaramell, Thaibasilikum und Schoko-Sorbet besorge. Übrigens alles Bio, teils sogar vegan! - Fischfeinkost Baier
Börnsen – Hin und wieder fahre ich zu Fischfeinkost Baier nach Börnsen hinter Bergedorf. Eine Weltreise aus der Stadt kommend, aber es lohnt sich. Sebastian Baier weiß, wo sein Fisch herkommt, führt nur Arten die nicht bedroht sind oder gerade Laichzeit haben und ausschließlich aus nachhaltigem Netz- oder Angelfang kommen. Fisch aus Aquakultur gibt’s bei ihm nicht. Dafür aber außergewöhnliches wie ge-age-den Heilbutt oder eine Meeräsche aus Rutenfang. Man muss allerdings auch mal damit rechnen, dass es einen bestimmten Fisch nicht gibt, er kauft halt nur frische Top-Ware ein oder gar nicht. - Hobenköök
Die Hobenköök am Oberhafen ist für mich die perfekte Markthalle für den Einkauf in der Mittagspause, mit anschließenden Lunch im angeschlossenen Restaurant. Ein tolles Angebot, großartig präsentiert, mit besonderen regionalen und saisonalen Lebensmitteln von ausgewählten Erzeugern. Im Restaurant werden diese Produkte dann auch gleich zu täglich wechselnden äußerst leckeren norddeutschen Speisen verarbeitet. - Restaurant 100.200.kitchen
Sterneküche mal anders. Ab vom Schuss in Billbrook und nur auf Vorausbuchung erlebt man im 100.200.kitchen eine großartige raffiniert authentische Küche, eingebettet in clever durchdachtes Industrial-Design. Es gibt ein vielgängiges Menü, das sich nach der jeweiligen Jahreszeit ausrichtet und für allerlei genüssliche Überraschungen sorgt. Thomas Imbusch und seine Mannschaft verstehen es gekonnt, dem Gast ihre Philosophie zu vermitteln und den Besuch zu einem Erlebnis zu machen. - Restaurant Haerlin im Hotel Vier Jahreszeiten
Was aus der Küche des 2-Sterne-Restaurants Haerlin kommt, ist nicht von dieser Welt. Kreativ und handwerklich perfekt, werden neben dem Gaumen auch alle anderen Sinne verwöhnt. Aber auch alle anderen gastronomischen Einrichtungen des eleganten Hotel Vier Jahreszeiten sind immer einen Besuch wert, ob Japanisch-Peruanisch im Nikkei Nine, Tea-Time im Salon oder der Absacker in der Jahreszeiten Bar. - Restaurant O-ren Ishii
Mindestens 2x die Woche findet man mich mittags in der Kleinen Reichenstraße. Dort besticht das vietnamesische Mittagslokal O-ren Ishii mit super frischen und lecker authentischen Gerichten, die wöchentlich wechseln. Längst ist das O-ren Ishii kein Geheimtipp mehr, der Andrang ist groß, aber die Wartezeit meist nur kurz. Und es lohnt sich allemal, wird hier doch von bester Qualität und auf Basis traditioneller Familienrezepte täglich frisch gekocht. - Restaurant Petit Amour
Frankreich in Ottensen. Mitten in Ottensen zaubert Boris Kasprik französisch-inspirierte Küche mit den feinsten Zutaten und auf höchstem Niveau. Nicht für jeden Tag, aber wenn ich mich kulinarisch verwöhnen und überraschen lassen möchte, ist das Petit Amour mit seinen 24 Plätzen eine meiner Lieblingsadressen. - Robert Stolz – eat.share.live
Plön – Von Hamburg nach Plön lautet die Tour, wenn man am großen 12er Tisch von Robert Stolz Platz nehmen möchte. Was man dort erlebt, ist eine Mischung aus Küchenparty und Genuss der Spitzenklasse: Ein Menü aus 6 Gängen und 6 Snacks, serviert vom Sternekoch aus der privaten Küche heraus, bei dem die Gäste zum Schauen und Mitmachen eingeladen sind. Ein besonderes kulinarisches Erlebnis, kreiert aus heimischen Produkten mit nordischem Touch, für das sich die Anreise garantiert lohnt. - Strandhotel Fontana mit Restaurant Horizont
Timmendorfer Strand – Für die kleine Auszeit am Meer, direkt am Strand gelegen, ist das im klassizistischen Bäderstil neuerbaute Strandhotel Fontana am Timmendorfer Strand genau der richtige Ort zum Entspannen. Das kulinarische Erlebnis liefert Sebastian Hamester, Küchenchef des dazugehörigen Fine Dining Restaurants Horizont mit seiner Nordischen Küche mit asiatischen Einflüssen. - Weinhaus Gröhl
Im Weinhaus Gröhl am Eppendorfer Baum stehen 1.200 Weine zur Auswahl, und das Team rund um Holger Bracker berät stets fachkundig und mit feinem Witz, wenn es darum geht den „richtigen“ Wein zu finden, schließlich hat man alle Weine selbst verköstigt und einen Ruf zu verlieren, blickt man doch auf eine 100-jährige Firmengeschichte zurück.
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